Spenden für den Wald der SPD

Aktuell feiern die Juden das Chanukka-Fest, in wenigen Tagen feiern die Christen Weihnachten. Viele von uns haben jedes Jahr das gleiche „Problem“: Was schenke ich eigentlich zu den Feiertagen? Deswegen möchten ich die Gelegenheit nutzen, um auf die Spendenaktion „Wald der SPD“ hinzuweisen.

Im kommenden Jahr feiert Israel seinen 65. Geburtstag. Die SPD hat lange darüber nach gedacht, was man anlässlich dieses erfreulichen Ereignisses machen kann. Kann man einem Staat überhaupt etwas zum Geburtstag schenken? Ja, man kann: Die SPD möchte Israel einen „Wald der SPD“ schenken und damit nicht nur zur Aufforstung des Landes beitragen, sondern auch ein Zeichen der Freundschaft und der Solidarität setzen, das für lange Zeit Bestand haben wird.

Ich würde mich freuen, wenn Sie diese Aktion unterstützen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://spd-wald.jnf-kkl.de und bei Facebook unter www.facebook.com/waldderspd

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2 Kommentare
  1. Uri Shani sagte:

    Sehr geehrter Frauen, sehr geehrte Herren!
    Ich bitte Sie höflichst darum, sich anzuhören, was Dr. Awad Abu-Freh zum SPD-Wald im Negev sagt. Ich bin Israeli, ich lebe hier seit sehr vielen Jahren, mein Vater ist hier geboren und aufgewachsen. Wenn Sie Geld spenden wollen für Israel, was ich an sich eine sehr schöne Geste finde, dann will ich Sie gerne beraten, damit es nicht in die falschen Taschen fließt. Denn hier wird jemandem das Land weggenommen, um diesen Wald zu pflanzen. Vielleicht meinen Sie, Bevölkerungsverschiebungen seien in bestimmten Umständen gerechtfertigt. Ich bin der Meinung, dass es hier um nicht weniger als Transfer und ethnic cleansing geht, und zwar schreitet dieser Prozess schon mehr als 100 Jahre voran. Warum Sie auch noch für eine andre Partei spenden sollten, ist mir ein zusätzliches Rätsel.
    Bitte höre Sie sich an, was Dr. Awad Abu-Freh zu sagen hat.
    http://www.youtube.com/watch?v=qIq_XIHZpoE

    Ich kann Ihnen übrigens versichern, dass weder die Person Dr.Awad Abu-Freh, noch was er sagt, erfunden ist. Ich kenne Awad, und er hat es verdient, angehört zu werden! Danke!
    uri shani
    hahatzav 24
    36531 kiryat tiv’on

    • Oliver Kaczmarek sagte:

      Die Vorwürfe, die Herr Dr. Awad Abu-Freh und einige wenige Aktivisten gegen den „Wald der SPD“ erheben, sind mir bekannt. Das Projekt wird durch den Jüdischen Nationalfonds – Keren Kayemeth LeIsrael e. V. (JNF-KKL) umgesetzt, der umgehend und umfassend auf diese Anschuldigungen reagiert hat. So finden Sie auf der Homepage des JNF-KKL ein entsprechendes Hintergrundpapier, mit welchem die Vorwürfe entkräftet werden und der JNF-KKL über die Fakten aufklären möchte (http://www.jnf-kkl.de/d/spdwald_hintergrund.htm).

      Wir Sozialdemokraten treten seit vielen Jahren konsequent für eine Zwei-Staaten-Lösung ein: Zwei demokratische Staaten, die in Frieden und in sicheren Grenzen neben- und miteinander leben. In Bezug auf den „Wald der SPD“ möchte ich ausdrücklich klarstellen, dass der Wald nicht auf palästinensischem Gebiet gepflanzt wird, sondern in der Negevwüste, die zu Israel gehört. Es werden wegen des „Waldes der SPD“ weder Menschen enteignet oder gar vertrieben.

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