Nach dem Kohle-Kompromiss: Eintreten für den nächsten Strukturwandel im Kreis Unna
Die Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung hat einen Vorschlag erarbeitet wie der Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland gelingen kann. Neben den Braunkohleregionen ist auch der Kreis Unna mit drei aktiven Kraftwerken und vier Kraftwerksstandorten als einer der stärksten Standorte der Energieproduktion aus Steinkohle Teil der geplanten Veränderungen. In einem Treffen im Bundeskanzleramt habe ich mich diese Woche gemeinsam mit den SPD-Abgeordneten aus dem Ruhrgebiet dafür eingesetzt, dass unsere Region von den Mitteln für den Strukturwandel in Höhe von 40 Milliarden Euro für die nächsten 20 Jahre profitiert.
Leider waren die Landesregierung und Ministerpräsident Laschet bisher nicht in der Lage, sich für das Ruhrgebiet stark zu machen. Deswegen werden meine Kolleginnen und Kollegen und ich uns im Bundestag umso mehr dafür einsetzen, dass der nächste Strukturwandel im Kreis Unna gelingt. Dazu zählen für uns Projekte der Wirtschafts- und Infrastrukturförderung ebenso wie mögliche Modernisierungen in der Energieerzeugung durch den Umstieg vom Energieträger Steinkohle auf den Energieträger Gas. Einen weiteren Fokus wollen wir auch auf die energieeffiziente Kraft-Wärme-Kopplung und den Erhalt des Fernwärmenetzes setzen.
Den Abschlussbericht der Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung gibt es hier: