Bundesprogramm „Jugend erinnert“ für eine europäische Erinnerungskultur
Deutschland hat eine besondere moralische Verpflichtung gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus. Ein Teil dieser Verantwortung ist es, die Erinnerung an das begangene Unrecht für die nachfolgenden Generationen und über die nationalen Grenzen hinaus wachzuhalten. Deswegen hat die SPD-Bundestagsfraktion einen Antrag für ein Bundesprogramm „Jugend erinnert“ initiiert. Das Programm soll die Wissensvermittlung über die NS-Terrorherrschaft stärken. Teil des Programms ist auch die Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Es ist erfreulich, dass auch Programme in und mit europäischen Nachbarländern gefördert werden. Dies stärkt beispielsweise auch bislang weniger berücksichtigte und bekannte Orte des Verbrechens in Belarus. Das Programm hat zum Ziel Antisemitismus, Rassismus und Antiziganismus entgegen zu wirken. Die Auseinandersetzung mit Krieg, Flucht und Vertreibung hilft beim Abbau von Vorurteilen und Stereotypen.
Den Antrag gibt es hier: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/089/1908942.pdf