Stahlwerk Unna erhält vom Bund über 120.000 Euro für höhere Ressourceneffizienz in der Metallverarbeitung
Mit über 120.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm fördert das Bundesumweltministerium ein Pilotprojekt der Stahlwerk Unna GmbH & Co. KG. Über die Unterstützung hat Ministerin Svenja Schulze den SPD-Bundestags-abgeordneten Oliver Kaczmarek in einem Schreiben informiert.
Laut Ministerium führt das Unternehmen, das seinen Standort seit 2013 im InLogPark in Bönen hat, ein innovatives Verfahren zur ressourcen- und treibhausgaseffizienteren Stahlverarbeitung ein, mit dem jährlich mehr als 170 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden können.
“Ich freue mich sehr, dass das Stahlwerk Unna einen wichtigen Beitrag zu einer geringeren Umweltbelastung und einem effizienteren Ressourceneinsatz leistet und dieses innovative und umweltbewusste Vorhaben auch belohnt wird”, so Kaczmarek. “Wir haben im Kreis Unna viele Unternehmen mit Entwicklergeist und Mut für zukunftsweisende Ideen und Projekte.”
Gefördert wird eine neue Anlage für die Stabstahlverarbeitung, die die Materialeffizienz deutlich erhöht und die Prozesskette verkürzt. “Pro Jahr können so 26.500 Kilowattstunden Gas und 11.400 Kilowattstunden Strom eingespart werden. Dies entspricht einer Minderung der CO2-Emissionen um mehr als 170 Tonnen. Zudem werden jährlich 70 Tonnen Stahldraht und 9 Tonnen Holz eingespart”, erklärt das Bundesumweltministerium.