Umweltauswirkungen von Kunststoffen verringern
Kunststoffe werden in der Gesellschaft und Wirtschaft vielfältig angewendet. Immer häufiger kommen sie in kurzlebigen Produkten zum Einsatz, die oft nicht wiederverwendet und unsachgemäß entsorgt werden. Mit schwerwiegenden Folgen für die Umwelt: Kunststoffe machen rund drei Viertel der weltweiten Meeresverschmutzung aus.
Die Bundesregierung hat deshalb in dieser Woche einen Gesetzentwurf zur Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt in den Bundestag eingebracht. Mit dem Gesetz wird die Verantwortung der Hersteller für bestimmte Kunststoffprodukte erweitert. Darunter fallen Zigarettenfilter, Getränkebecher sowie Verpackungen von Lebensmitteln zum Sofortverzehr, die typischerweise auf Plätzen, Gehwegen oder Parks als Abfall landen. Kunststoffhersteller sollen eine Abgabe einzahlen, die die Sammlung und Entsorgung der aus den Produkten entstehenden Abfälle im öffentlichen Raum finanziert.
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