Mein Wahlprogramm – Leben, Arbeit, Zukunft
In 95 Tagen wird der Bundestag neu gewählt. Ich bewerbe mich erneut darum, den Wahlkreis Unna I als direkt gewählter Abgeordneter in Berlin zu vertreten.
Über die bisherigen vier Jahre, die ich den Wahlkreis Unna I als direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag vertrete, habe ich mich den Prinzipien Transparenz und Beteiligung verschrieben. Offen machen, wofür ich als Sozialdemokrat stehe und wie ich arbeite, und die Menschen einladen, nicht nur am Wahltag sondern immer mit ihrem Abgeordneten in Kontakt zu stehen und Meinungen und Forderungen zu diskutieren. Das Symbol dafür ist mein Roter Rucksack, mit dem ich die Probleme, Anregungen und Anliegen meines Wahlkreises nach Berlin trage.
In diesem Sinne möchte ich auch die Schwerpunkte meiner Arbeit für die nächste Wahlperiode entwickeln. In meinem Wahlprogramm habe ich auf der Grundlage des Regierungsprogramms der SPD zusammengefasst, wofür ich persönlich als Kandidat besonders eintreten möchte.
Und nun sind Sie gefragt! Alle Menschen in Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Schwerte und Unna sind bis zum 31. Juli dazu eingeladen, sich online unter www.roter-rucksack.de zu beteiligen. Kommentieren und ergänzen Sie mein Wahlprogramm mit Ihren Vorschlägen. Welche konkreten Anliegen soll ich in den kommenden vier Jahren aus dem Kreis Unna mit nach Berlin nehmen? Welche Schwerpunkte soll ich als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter der SPD bei meiner Arbeit im Deutschen Bundestag setzen?
Ich freue mich auf Ihre Ideen und Anregungen für unser gemeinsames Programm für den Kreis Unna im Bundestag! Im August werde ich dann Bilanz ziehen und das Programm ergänzt um Ihre Vorschläge als Wahlprüfstein auf meiner Homepage veröffentlichen. Mein Wunsch ist, dass wir über die gesamte Wahlperiode dann in Kontakt bleiben, um die gemeinsamen Ziele, so gut es geht, umzusetzen.
Lieber Oliver,
unsere AG60 Plus hat sich mit der folgender Ungerechtigkeit des Rentenrechts befasst und bittet Dich, Dich für folgende Mütter einzusetzen:
Es geht um die Mütter von Kindern, die vor 1992 geboren wurden und die zurzeit rentenrechtlich schlechter gestellt sind als Mütter, deren Kinder 1992 oder später auf die Welt kamen. Viele dieser älteren Frauen haben ihre Kinder großgezogen in Zeiten, in denen es weder Kindergeld noch Erziehungsurlaub, weder BAföG noch Azubigehalt gab. Sie haben darauf verzichtet, berufstätig zu sein, oder ihre Erwerbstätigkeit unterbrochen, auch weil die Kinderbetreuungsangebote früher wesentlich schlechter waren. Dadurch haben sie geringere Rentenansprüche erworben.
Wir wären Dir dankbar, wenn Du Dich hierfür einsetzen würdest.
Für die AG60 Plus Holzwickede
Rainer Brenzinger
Lieber Rainer, unsere Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles hat in dieser Woche den Gesetzentwurf für die sog. Mütterrente in erster Lesung in den Bundestag eingebracht. Damit werden die Erziehungsleistungen der Mütter und Väter, die vor 1992 Kinder geboren und großgezogen haben, rentenrechtlich besser gestellt und ihre Erziehungsleistung wertgeschätzt. Das Gesetz soll am 1.7. in Kraft treten. Du siehst: Rot wirkt in der Regierung. Herzliche Grüße! Oliver Kaczmarek