Im Gespräch – Seite 83 von 85 – Oliver Kaczmarek, Md

Schwerter Hospizlauf – Laufen für den guten Zweck

Am Sonntag startete zum siebten Mal der Schwerter Hospizlauf durch die Schwerter Innenstadt. Natürlich brachte auch der Bundestagskandidat Oliver Kaczmarek eine laufstarke Truppe an den Start, um für den guten Zweck möglichst viel Geld zu erlaufen.

Hospizlauf 2009

Hospizlauf 2009

Unter dem Namen „Oliver Kaczmarek Runner´s Team“ gingen 11 Läuferinnen und Läufer an den Start, um möglichst viele Runden zu laufen. Bei schönstem Laufwetter schaffte das gesamte Team 123 Runden und konnte damit absolut zufrieden sein. Auch der Kandidat selbst bewies einmal mehr, dass er nicht nur politisch auf der Höhe ist sondern auch sportlich. Er absolvierte 10 Runden.

Der Kandidat

Der Kandidat

Somit konnte der Kandidat zusammen mit seinem Team 123 Euro für das Schwerter Hospiz zusammenlaufen. Das Schwerter Hospiz versucht sterbenskranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Dasein zu ermöglichen. Dabei ist es auch auf ehrenamtliches Engagement und Sponsoren angewiesen. Gerade deshalb sind Events wie der Hospizlauf natürlich sehr wichtig und eine super Sache.

Für den nächsten Lauf im Jahr 2010 hat der Kandidat eine erneute Teilnahme schon zugesagt. Dann hoffentlich als Mitglied des Bundestages.

Spitzensport und Talentförderung – Begegnung mit einer Weltmeisterin

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Talentförderung und solide Ausbildung sind die Grundgedanken der Eliteschule des Fußballs für Mädchen und Frauen in Kaiserau, die ich bei einem Rundgang mit der Fußall-Weltmeisterin Pia Wunderlich kennenlernen konnte, die als Koordinatorin die Einrichtung leitet.

Bis zu 15 Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren können in Kaiserau aufgenommen werden. Die Eliteschule ist die einzige ihrer Art in ganz Nordrhein-Westfalen und Teil eines gut funktionierenden Netzwerkes der Sportschule, des Fußball- und Leichtathletikverbandes sowie der weiterführenden Schulen in Kamen. Die Mädchen kommen aus ganz Nordrhein-Westfalen und leben von Montag bis Freitag gemeinsam im Internat direkt neben dem Sporthotel. Am Wochenende wohnen sie dann bei den Familien und spielen für ihre Heimatvereine. Aufnahmevoraussetzung sind neben herausragenden sportlichen Leistungen auch solide Leistungen in der Schule. Das Training wird von Pia Wunderlich, die der Weltmeistermannschaft von 2003 angehörte, und zwei weiteren Trainern geleitet.

Die Bedeutung des Mädchenfußalls ist mir auch schon bei meinen Besuchen der Fußballvereine im Wahlkreis verdeutlicht worden. Einige Vereine haben bereits mehrere Mädchenteams gebildet. Dieser Trend ist nicht nur erfreulich, sondern auch angesichts der herausragenden Erfolge der Nationalmannschaft der Frauen, die jüngst erneut Europameisterinnen geworden sind, erklärbar. Leider werden diese Erfolge in der Öffentlichkeit immer noch zu wenig wahrgenommen und gewürdigt. Ganz abgesehen davon sind die Verdienstmöglichkeiten im Frauenfußball immer noch Lichtjahre von den Herren entfernt. Trotzdem ist es leider immer noch so, dass weder der FC Schalke noch Borussia Dortmund eine Frauenmannschaft angemeldet haben. Ich würde mir wünschen, beide Vereine würden auch ihre Namen für die Talentförderung im Frauenfußall hergeben und sich als Identifikationspunkte im Revier zum Frauenfußball bekennen.

Mit der Eliteschule hat die Stadt Kamen und der Kreis Unna eine Sporteinrichtung von herausragender Bedeutung in seinen Grenzen. Hier wird tatsächlich Besonderes im Wahlkreis geleistet. Und etwas Besonderes habe ich dann auch noch von Pia Wunderlich mitnehmen können: ein Original-Trikot der Weltmeisterin vom FFC Frankfurt. Ich wüsste auch schon einen guten Platz dafür: ein Büro in Berlin!

Unser Ziel: Gute Arbeit! – Arbeitsminister Olaf Scholz zu Gast in Kamen

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Mindestlohn, Ausbildung für alle, die beste Arbeitsvermittlung, Wege aus der Krise – Bundesarbeitsminister Olaf Scholz hat bei seinem Besuch auf der Arbeitsmarktpolitischen Konferenz in Kamen aufgezeigt, was die SPD unter Guter Arbeit versteht.

Am Morgen hatte Scholz noch die Mindestlohn-Konferenz in Berlin eröffnet. Ein Instrument übrigens noch aus der Amtszeit des Bundeskanzlers Willy Brandt, das aber heute erst zur Anwendung kommt, weil die Lohnverhältnisse es erfordern. Und bei diesem Thema wackelt der Arbeitsminister auch keinen Millimeter: „Ja, Arbeit muss sich wieder lohnen, wie es auf den FDP-Plakaten steht. Aber nicht durch eine Senkung des Spitzensteuersatzes sondern durch einen gesetzlichen Mindestlohn!“

Ein weiteres wichtiges Thema: Ausbildungsplätze für alle Bewerberinnen und Bewerber.Vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels hat Scholz noch einmal an die Selbstverpflichtung der Wirtschaft erinnert, 600.000 Ausbildungsplätze pro Jahr bereitzustellen. Diese Forderung, ergänzt um den Ausbildungsbonus und die Bereitstellung vollzeitschulischer Ausbildungsplätze, ist auch für meinen Wahlkreis eine Kernfrage. Mittlerweile kommen hier auf jede Ausbildungstelle statistisch mindestens zwei Bewerber/innen.

Breiten Raum nahmen auch die Verlängerung der Kurzarbeit, für die Scholz sich insbesondere stark gemacht hat, sowie die Stärkung der Vermittlungsarbeit durch Bundesagentur und ARGE ein. Bei letzterem hat er noch einmal daran erinnert, dass es bereits eine mit den Ministerpräsidenten ausgehandelte Lösung für eine verfassungsfeste Regelung zur Zukunft der ARGE gegeben hat. Diese ist allein am Widerstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und an der Wankelmütigkeit von Angela Merkel gescheitert. Daher wird Olaf Scholz direkt nach der Bundestagswahl seinen Gesetzentwurf für die Zentren für Arbeit und Grundsicherung erneut einbringen. Damit blieben dann auch die JobCenter in allen zehn Städten des Kreises Unna erhalten.

Die Voraussetzung dafür: die SPD wird bei der Bundestagswahl so stark wie möglich. Dann kann Olaf Scholz seine erfolgreiche Arbeit in Berlin fortführen. Ich würde ihn gerade in diesem Themenfeld als Abgeordneter meines Wahlkreises gerne darin unterstützen.

Über`s Ostfeld – 5. Wanderung mit dem Roten Rucksack

Am 12.09 startet die 5. Wanderung mit dem Roten Rucksack am Bahnhof in Holzwickede. Bei bestem Wanderwetter folgten ca. 30 Bürgerinnen und Bürger der Einladung des Kandidaten. Unter ihnen auch der frisch in seinem Amt bestätigte Landrat des Kreises Unna Michael Makiolla.

Der erste Teil der Wanderung führt durch das schöne Holzwickede. Unter der Wanderführung von Manfred Matysik ging es zu erst zum Rathaus der Stadt. Dort gab es eine kurze Diskussion darüber welches das schönste Rathaus im Kreis ist, die Gruppe kam allerdings nicht zu einem eindeutigen Ergebnis.

Kandidat und Landrat

Kandidat und Landrat

Vom Rathaus ging es dann vorbei am großen Neubaugebiet „Neue Caroline“ und der Kinder-und Jugendeinrichtung „Villa Pfiffikus“ zum Gewerbepark „ECO PORT“. Dieser Gewerbepark ist nicht nur eine Top Adresse für innovative kleine und mittlere Unternehmen sondern auch für international tätige Unternehmen wie z. B. Ferrari oder die Rhenus AG und zeigt damit wie wichtig der Wirtschaftsstandort Holzwickede ist. Im Haus Lanfermann, am Ende des Gewerbeparks, gab es eine erste Rast bei Waffeln und diversen Getränken.

Von dort aus ging es dann, über den Ölpfad, weiter zur „Schönen Flöte“. Wo der Holzwickeder Teil der Wanderung zu Ende ging. Ab diesem Punkt übernahm dann Matthias Cielecki die Führung der Gruppe.

Nun beginnt der Billmericher Teil der Wanderung. Über die Felder ging es vorbei an der Liedbachschule zum Billmericher Feuerwehrgerätehaus. Dort war erneut Zeit für eine kleine Rast mit erfrischenden Getränken. Allerdings war hier die Wanderung noch lange nicht vorbei.

Über die Felder

Über die Felder

 Denn nun ging es von Billmerich nach Unna vorbei an Windrädern und durch die schöne Landschaft des Kreises Unna.

In Unna angekommen besuchte die gesamte Gruppe das Stadteilfest der Gartenvorstadt. Dort gab es erneut viele interessante Gespräche zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und ihrem Kandidaten.

Stadtteilfest

Stadtteilfest

Zum Abschluss der Wanderung gab es noch einen kurzen Abstecher zur Arbeiterwohlfahrt in Unna-Oberstadt und ins Falken Jugendcafe an der Massener Straße. Dort hat Oliver Kaczmarek mit den Mitarbeiterinnen und einigen Jugendlichen über den Stellenwert von Bildung und Jugendhilfe gesprochen. Einig war man sich in der Einschätzung, dass die Arbeit mit jungen Menschen, egal wo sie stattfindet, einen entsprechenden Stellenwert genießen sollte. Dazu gehört auch, dass die Beschäftigten in diesen Bereichen eine ensprechende Absicherung statt der „befristeten Stellenketten“ benötigen.

Auch die letzte Wanderung aus der Reihe Roter Rucksack vor der Bundestagswahl war wieder ein voller Erfolg. Viele intensive Gespräche und wichtige Anregungen nimmt der Kandidat mit in den Wahlkampf – Endspurt.

Erfahrung packt an – Erhard Eppler auf dem Roten Sofa

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Der ehemalige Bundesminister Erhard Eppler hat bei seinem Besuch in Unna bekräftigt: „Die SPD ist die Partei für das nächste Jahrzehnt.“ Besonders in den Bereichen Wirtschaftspolitik und Außenpolitik erwartet er von der SPD weiterhin konsequente Erneuerung.

Mit seinem Besuch innerhalb der Initiative „Erfahrung packt an“, der zahlreiche ehemalige Minister und Parteifunktionäre angehören, unterstützt Erhard Eppler insbesondere den Wahlkampf junger Kandidaten. Ich bin sehr stolz, dass er nach Unna gekommen ist, denn er verfügt nicht nur über einen großen politischen Erfahrungsschatz, von dem auch die heutige Generation profitieren kann, sondern er schärft auch den Blick auf die Grundsatzfragen der Politik. Nach Epplers Einschätzung muss die SPD insbesondere gegen das Ansinnen interessierter Kreise ankämpfen, die Verantwortung für die Finanzkrise weg vom rücksichtslosen Verhalten einiger Manager und Bankiers hin zur Verantwortung der Politik für die Staatsverschuldung umzudeuten. Diese sei jedoch vor allem ein Produkt der Exzesse auf den Finanzmärkten. Daher müsse die Verantwortung auch zukünftig beim Namen genannt werden. Und es muss politische Konzepte geben, die das eindeutige Scheitern der neoliberalen Ideologie zum Umsteuern in Politik, Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft nutzt.

Afghanistan, Deutschland-Plan, Entwicklungspolitik und Neue Regeln für die Wirtschaft waren weitere Themen unseres nicht nur unterhaltsamen sondern äußerst anregenden Gesprächsabends, bei dem Erhard Eppler und ich auf dem Roten Sofa des SPD-Ortsvereins Unna-Oberstadt Platz nehmen durften. Ich finde es herausragend, dass Erhard Eppler, der in diesem Jahr seinen 83sten Geburtstag feiert, die SPD und insbesondere die jungen Bundestagskandidaten unterstützt. Dieser „innerparteiliche Generationenvertrag“ zeigt: die sozialdemokratische Familie funktioniert!

Die Toskana an der Ruhr – 4. Wanderung mit dem Roten Rucksack

Die 4. Wanderung mit dem Roten Rucksack startet am Frömerner Bahnhof und führt entlang des Golfwanderweges  zum Kettenschmiedemuseum in Fröndenberg. Bei gutem Wanderwetter sind der Einladung des Kandidaten ca. 40 Bürgerinnen und Bürger gefolgt.

Rote Rucksack Karawane

Rote Rucksack Karawane

Die erste Station der Wanderung war das Bürgerzentrum „Mühlenberg“ in Fröndenberg. Hier wurde die gesamte Wanderschar mit diversen Getränken sowie Würstchen versorgt. Bei diesem Zentrum handelt es sich um eine öffentliche  Einrichtung der Stadt Fröndenberg. Neben Vereinen und Verbänden, stehen die Räumlichkeiten auch für gesellschaftliche und private Veranstaltungen zur Verfügung.

Zum Abschluss der Wanderung besuchte die Gruppe das Kettenschmiedemuseum im Landschaftspark Fröndenberg. Passend zu unserem Besuch feierte das Museum  sein 10jähriges Jubiläum. Im Museum wurden wir zuerst ausführlich von Norbert Muczka in die Kettenschmiedekunst sowie die Geschichte des Museums eingeweiht. Und dann wurde es für den Kandidaten ernst. Nach einer kurzen Einweisung musste er selbst ein Kettenglied schmieden. Auch diese Aufgabe konnte er absolut souverän und zufriedenstellend vor den Augen der Mitwanderinnen und Mitwanderer meistern. Den  Zielort hat sich der Kandidat bewusst ausgesucht, da auch hier von vielen ehrenamtlichen Helfern eine über die Grenzen der Stadt Fröndenberg bekannte Kultureinrichtung enstanden ist.

Kandidat bei der Arbeit

Kandidat bei der Arbeit

Dies war meine erste Wanderung mit dem Kandidaten und ich muss sagen,  es hat sich gelohnt mitzuwandern. Es ergaben sich auf der gut 3stündigen Tour nicht nur interessante Gespräche sondern auch kulturelle Einblicke in das Stadtleben von Fröndenberg.

Ich kann nur jedem empfehlen, die nächste Wanderung am 12. September mitzumachen.

„Sorgen Sie mal für Gerechtigkeit!“ – Wahlkampf nach der Kommunalwahl

Chancengleichheit, Integration, Arbeitnehmerrechte – die Menschen in meinem Wahlkreis haben klare Vorstellungen von guter Politik. Und sie wünschen sich einen Wahlkampf, der wegkommt von der Materialschlacht und hin zu inhaltlichen Kontroversen.

Auf der Messe Perspektive Technik im Hellweg-Berufskolleg in Unna werden Berufsfelder und Unternehmen für Schülerinnen und Schüler präsentiert. Beim Rundgang über die Messe wird deutlich: um sich beruflich orientieren zu können, brauchen Schülerinnen und Schüler diesen direkten Kontakt mit der Arbeitswelt, die Eindrücke von Auszubildenden und Ausbildern und Informationen über die Unternehmen. Berufsorientierung bleibt eine zentrale Herausforderung, die auf der Messe durch die Veranstalter hervorragend gelöst wird. Eine systematische Berufsvorbereitung muss zukünftig grundlegender Bestandteil in der Sekundarstufe I werden.

Beim anschließenden Gespräch mit dem Seniorenvorstand von verdi Kreis Unna/Hamm wird Tacheles geredet. Meine Gewerkschaft gibt mir zahlreiche Anregungen und Anforderungen mit. Gesundheitspolitik, Arbeitsmarktpolitik, Neue Regeln für die Wirtschaft und wieder einmal die Bildungspolitik sind die bestimmenden Themen. Bei Letzterem bin ich besonders erfreut, denn es zeigt einmal mehr, dass auch die ältere Generation für die Zukunftschancen der Jungen eintritt.

090905 SchönhausenBeim Besuch des Festes zum dreijährigen Bestehen der AWO-Begegnungsstätte in Oberaden lerne ich wiederum ein Beispiel vorbildlichen ehrenamtlichen Engagements kennen. Denn der Treff wird an fünf Tagen in der Woche ohne jedes hauptamtliches Personal geführt und ist für die Menschen im Ortsteil ein unverzichtbarer Treffpunkt geworden, der soziale Kontakte und Abwechslung ermöglicht.

Ehrenamtlich wird auch das Fest zum 100sten Geburtstag der Siedlung Schönhausen in Bergkamen organisiert. Sie steht stellvertretend für die Bergbaugeschichte und den sozialen Zusammenhalt in der Region. Beim Bogenschießen lerne ich dann übrigens erneut, dass das Rote viel näher an der Mitte ist als das Schwarze.

Zum Abschluss des Samstags darf ich am Fastenbrechen bei der Türkisch-Islamischen Gemeinde in Unna teilnehmen. Der Rote Rucksack wird hier prall gefüllt. Wir tauschen uns in angenehmer Atmosphäre über Chancengleichheit aus. Mir wird noch einmal klar, wie wichtig es ist, einen erneuten Anlauf zu unternehmen, die doppelte Staatsbürgerschaft zu akzeptieren. Gesetze müssen der Lebenswirklichkeit von Menschen folgen und nicht an überholter Ideologie festhalten. Ein weiteres Thema sind auch hier die Bildungschancen für die Jungen. Ich bleibe bei meiner Auffassung, dass wir dafür Sorge tragen müssen, dass auch die Kinder mit Migrationshintergrund Meister, Ingenieure und Wissenschaftler der Zukunft werden können. Denn sonst werden wir (neben dem Aspekt der Chancengleichheit) auch den immer deutlicher werdenden Fachkräftemangel zukünftig nicht beheben können.

Wir starten durch zur Bundestagswahl

Mit einem beeindruckenden Start haben wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten  den Startschuss für den Bundestagwahlkampf gesetzt. Der Vorsitzende der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, Martin Schulz, hat vor mehr als 150 Zuhörern in der Schützenheide in Bergkamen mit einer bemerkenswerten Rede an den Auftrag der SPD im Bundestagswahlkampf erinnert.

Vor dem Hintergrund des Ergebnisses der Kommunalwahl geht die SPD selbstbewusst und zugleich verantwortungsvoll in den Bundestagswahlkampf. Wir wissen: bei der Bundestagswahl wird neu ausgezählt. Es muss wieder neu um jede Stimmen und um das Vertrauen gekämpft werden. Das werden wir mit hoher Motivation und Engagement tun. Der Wahlsieg vom vergangenen Sonntag wird in der SPD im Kreis Unna niemanden dazu veranlassen, jetzt nachzulassen oder abzuheben. Wir gehen mit dem gewonnenen Vertrauen sorgsam umgehen, so wie immer in den vergangenen Jahren.

Martin Schulz hat noch einmal auf die Verwerfungen an den internationalen Kapitalmärkten hingewiesen und neue Regeln für die Wirtschaft als Konsequenz gefordert. Die Kombination aus CDU und FDP will das weiterhin verhindern. Sie hat aus der Finanz- und Wirtschaftskrise nichts gelernt.

Gleichzeitig hat er die Bedeutung der Bildungspolitik noch einmal betont. Mit Bildung geht es nicht allein nur um die Qualifizierung für den Arbeitsmarkt. Bildung befähigt die Menschen ihr Leben eigenverantwortlich in die Hände zu nehmen. Deshalb bleibt es nicht hinnehmbar, dass bei uns der Bildungserfolg der Kinder vom Geldbeutel der Eltern abhängig ist.

Es geht uns um die Menschen, die jeden Tag arbeiten gehen oder auf der Suche nach Arbeit sind, und die für ihre Familien nichts anderes als eine sichere Zukunft schaffen wollen. Es geht nicht darum, denen Reichtum für alle Zeiten zu versprechen, sondern darum, dass sie ihr Leben nicht in Zukunftsangst sondern mit Optimismus und Chancengleichheit führen können. Darum müssen wir uns kümmern und daran hat Martin Schulz zurecht erinnert.

Mit der Motivation einer prall gefüllten Veranstaltung und motivierenden Worten des SPD-Spitzenpolitikers geht es nun in das erste Wahlkampfwochenende nach der Kommunalwahl. Wir kämpfen weiter!

Die SPD gewinnt die Kommunalwahl im Kreis Unna!

090830 Ergebnis Kommunalwahl

Die SPD hat die Kommunalwahl im Kreis Unna fulminant gewonnen! Damit starten wir durch bis zur Bundestagswahl. Der Kreis Unna hat Rot gewählt. Die CDU muss massive Verluste hinnehmen. Im Einzelnen:

  • Michael Makiolla wird mit 53,7 % erneut zum Landrat des Kreises Unna gewählt. Die SPD erreicht 42% und damit 30 Sitze im Kreistag.
  • Roland Schäfer wird mit 65,3 % erneut zum Bürgermeister von Bergkamen gewählt. Die SPD kommt auf 56,4 %.
  • Rainer Esskuchen wird mit 68,2 % erneut zum Bürgermeister von Bönen gewählt. Die SPD erhält 54,9 %.
  • Friedrich-Wilhelm Rebbe wird mit 37,5 % zum neuen Bürgermeister von Fröndenberg gewählt. Die SPD gewinnt 36 % und wird auch hier stärkste Kraft.
  • Jenz Rother wird mit 54,4 % als  Bürgermeister von Holzwickede bestätigt. Die SPD wird auch hier mit 40,2 % stärkste Kraft und gewinnt alle Direktmandate in der Gemeinde.
  • Hermann Hupe wird mit dem Rekordergebnis von 68,6 % als  Bürgermeister von Kamen bestätigt. Die SPD kommt auf 52,2 % und gewinnt erneut alle Direktmandate.
  • Willi Stodollick wird mit 49.8 % zum  Bürgermeister von Lünen wiedergewählt. Die SPD landet bei 36,8 % und wird stärkste Fraktion im Rat.
  • Dirk Kienitz erreicht mit 40,8 % ein mehr als achtbares Ergebnis bei der Bürgermeisterwahl in Schwerte, muss allerdings den Wahlsieg des Amtsinhabers anerkennen. Die SPD kommt auf 35,3 %.
  • Mario Löhr wird mit 41,4 % zum neuen Bürgermeister von Selm gewählt. Die SPD wird im neuen Stadtrat mit 36,3 % stärkste Fraktion.
  • Werner Kolter wird mit 65,4 % erneut  Bürgermeister von Unna. Die SPD kommt auf 44,8 % und ist stärkste Fraktion.
  • Der von der SPD unterstütze parteilose Kandidat Lothar Christ (nicht auf dem Bild) wird mit 66,7 % zum neuen Bürgermeister von Werne gewählt. Die SPD erhält 24,8 %.

8 Bürgermeister und 1 Landrat aus der SPD, 9 von 10 Bürgermeistern im Kreis Unnawurden von der SPD unterstützt. Die SPD ist im Kreistag sowie in 8 von 10 Stadträten die stärkste politische Kraft. Das ist ein Spitzenergebnis und das ist ein toller Lohn für den fleißigen und engagierten Wahlkampf nah bei den Menschen, den die SPD in allen Städten geführt hat. Wir werden sorgsam mit dem gewonnenen Vertrauen umgehen. Uns liegt die Entwicklung unserer Städte und Gemeinden am Herzen. Wir wollen, dass es gerecht zugeht. Dafür arbeiten wir in den nächsten fünf Jahren weiterhin hart.

090901 Siegerehrung UBVAls SPD-Vorsitzender im Kreis Unna freut mich das tolle Wahlergebnis für die SPD und unsere Bürgermeisterkandidaten und unseren Landrat natürlich besonders. Wir haben uns über die Stadtgrenzen eng abgestimmt und sind im ganzen Kreis Unna geschlossen aufgetreten. Die SPD ist der eindeutige Wahlsieger der Kommunalwahl im Kreis Unna und hat sich gegen den Landes- und Bundestrend deutlich behauptet. Die CDU hat dagegen massiv und deutlich über dem Landestrend verloren. Ihr Wahlkampf ohne Inhalte hat nicht verfangen. Die Wählerinnen und Wähler sind zu schlau, um sich einlullen zu lassen. Deshalb freue ich mich auf den Bundestagswahlkampf ab jetzt noch mehr: ich stelle mich der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den anderen Kandidaten und ich weiß eine starke und durch den Wahlsieg hoch motivierte Partei hinter mir. Damit kämpfen wir nun gemeinsam um das Vertrauen bei der Bundestagswahl. Denn nach der Wahl ist vor der Wahl. Aber zunächst einmal freuen wir uns über das Vertrauen der Menschen und den eindeutigen Wahlsieg!

Klarer Kompass für Arbeit – Besuch von Frank-Walter Steinmeier in Unna

090824 Steinmeier Unna3Klare Worte, ein schlüssiges Konzept für mehr Arbeit in Deutschland und ein authentischer Auftritt – Frank-Walter Steinmeier hat die gut 300 Besucher unseres Sommerfestes spürbar überzeugt!

Für unseren Unterbezirk war es eine Ehre und zugleich Bestätigung, dass der SPD-Kanzlerkandidat in seinem dicht gedrängten Terminkalender einen Besuch im Kreis Unna eingeplant hat. Damit hat Frank-Walter Steinmeier gezeigt, dass er gerade im Ruhrgebiet nahe bei den Problemen und Sorgen der Menschen sein will.

In seiner Rede hat er die Eckpunkte seines Deutschland-Plans „Die Arbeit von Morgen- Politik für das nächste Jahrzehnt“ vorgestellt. Er hat damit gezeigt, dass er sich nicht mit Arbeitslosigkeit abfinden wird und zugleich auf die Erneuerung unserer Ökonomie durch eine verbesserte Kapitalausstattung des Mittelstand sowie Investitionen in die Zukunft vorantreiben wird. Ein Schwerpunkt seiner Rede war auch die Investition in Bildung. Die Leitern im Bildungswesen, auf denen sowohl Frank-Walter Steinmeier als auch ich selbst, nach oben klettern konnten, müssen jetzt für die aufgestellt werden, die sie heute brauchen. Das geht nur durch eine konsequente Frühförderung, mehr Chancengleichheit in Schulen und Hochschulen sowie ein gebührenfreies Bildungswesen – von der KiTa bis zur Uni.

Mit seiner Rede hat er die gut 300 Besucher, die überwiegend als neugierige Interessierte ohne Parteibuch gekommen sind, voll überzeugt. Es ist schade, dass sich die Inhalte seiner Rede über die Medien weniger verbreitet haben, als die Sicherheitsvorkehrungen, die nun einmal bei einem der prominentesten Politiker Deutschlands unumgänglich geworden sind. Nach meinem Eindruck haben sich darüber auch die wenigsten Besucher wirklich beschwert. Frank-Walter Steinmeiers Rede und seine unermüdliche Geduld beim Autogramme schreiben, hätte sie ansonsten auch mehr als entschädigt.

090824 Steinmeier Unna2Den Abschluss bildete der Weg in den Garten von Inge und Ewald Kleineweischede. Steinmeiers Besuch war auch eine Danksagung für den vielfältigen und dauerhaften Einsatz von Ehrenamtlichen in der SPD, für die Inge Kleineweischede als langjähriges Mitglied der SPD und Gründungsmitglied des Kleingärtner-Vereins Kastanienhain beispielhaft steht. Das war ganz und gar nicht aufgesetzt sondern authentisch, denn als SPD-Mitglied seit 34 Jahren weiß Frank-Walter Steinmeier die Arbeit der Ehrenamtlichen zu schätzen und würdigt diese vollkommen richtigerweise.

Besonders positives Fazit des Besuchs: Frank-Walter Steinmeier hat die überzeugt, die noch skeptisch waren, ob sie ihm vertrauen wollen. Er hat gezeigt, dass auch ein Spitzenpolitiker völlig ohne Allüren funktionieren kann und er hat klare Inhalte formuliert. Es war zwar ohnehin klar, aber: Ich werde ihn wählen – am 27. September bei der Bundestagswahl und anschließend im Deutschen Bundestag zum Kanzler!

Mein Dank gilt vor allem dem Kleingärtner-Verein Kastanienhain, ohne dessen ehrenamtlichen Einsatz das Fest unmöglich gewesen wäre und den vielen Helfern der SPD Unna.