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Einladung zum Dialog: Kaczmarek befüllt Roten Rucksack

Gesellschaftliche Anerkennung und ausreichende Personalschlüssel für pädagogische Aufgaben, flächendeckende Eltern-Kind-Zentren, gebührenfreie Bildung und eine familienfreundliche Arbeitswelt – das sind nur einige der Forderungen, die SPD-Bundestagskandidat Oliver Kaczmarek aus einem Fachgespräch zum Thema Familie in der vergangenen Woche mitgenommen hat.

Derzeit führt Kaczmarek Gespräche mit Multiplikatoren und Fachleuten zu verschiedenen Themen. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist, mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen über die Themen und Probleme des Wahlkreises. Deshalb wurde bewusst das Format einer Dialogveranstaltung konzipiert, bei dem das gemeinsame Gespräch und nicht die Rede eines Einzelnen im Mittelpunkt steht. Unterstützt wird der Kandidat dabei von Mitgliedern seines ehrenamtlichen Wahlkampfteams.

Am Ende will der Sozialdemokrat seinen Rucksack für Berlin gepackt haben, in dem sich die Themen und Aufträge seines Wahlkreises wiederfinden. „Mir ist wichtig, dass ich als Abgeordneter für meinen Wahlkreis etwas bewegen kann. Deshalb werde ich das Gespräch auch nicht nur vor der Wahl, sondern über die gesamte Legislaturperiode suchen und kontinuierlich darüber berichten, was aus den Themen in Berlin geworden ist“, so Oliver Kaczmarek. Mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Fachgesprächs zur Perspektive Familienpolitik wurde vereinbart, im nächsten Jahr erneut das Gespräch zu suchen.

 

Die nächsten Termine:

Dienstag, 23.6., 19 Uhr, Stadthalle Kamen: „Perspektive Gute Arbeit“
Mittwoch, 24.6., 19 Uhr, Treffpunkt Bergkamen: „Perspektive Bildungspolitik“
Samstag, 27.6., 11 Uhr, Rohrmeisterei Schwerte: Dialog mit Kulturschaffenden

Konsequenter Einsatz für die familienfreundliche Gesellschaft gefordert

090617 Dialog FamilieDie Fachleute erwarten von ihrem Bundestagsabgeordneten konsequenten Einsatz für Familien. Das ist mir deutlich vermittelt worden bei meinem Gesprächsabend zur „Perspektive: Familienpolitik“, zu dem ich heute Fachleute aus der Familien- sowie Kinder- und Jugendarbeit eingeladen habe. Dabei haben wir viele Gemeinsamkeiten entdeckt, aber auch kritische Dinge ausgemacht.

Einig waren wir, dass die Gemeinschaft mehr tun muss, um für alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Startchancen zu schaffen. Dazu gehört auch, dass die Politik entsprechende Mittel bereitstellt. Im Einzelnen haben wir uns vor allem auf folgende Gemeinsamkeiten einigen können:

  • Alle Berufe, die mit Familien, Kindern und Erziehung zu tun haben, benötigen gesellschaftliche Anerkennung und ein angemessenes Gehalt. Im Übrigen findet deshalb auch der Streik der Erzieherinnen und Erzieher aus den kommunalen Kitas die Solidarität der SPD. Hinzu kommt, dass es für eine intensivere Förderung von Kindern besserer Personalschlüssel bedarf.
  • Familien brauchen Unterstützung. Dort, wo Familien Probleme haben, ihrer Erziehungsaufgabe nachzukommen, müssen sie die Unterstützung einer starken Gemeinschaft erhalten. Hierzu müssen Netzwerke der Träger von Familien- und Jugendarbeit geknüpft werden. Die Anwesenden haben besonders die Vorbildwirkung des Dormagener Modells  (Netzwerk Frühe Förderung) hervorgehoben.
  • Bildung muss gebührenfrei sein. Deshalb müssen neben den Studiengebühren auch die Elternbeiträge für die Kindertageseinrichtungen Schritt für Schritt abgeschafft werden.
  • Nicht zuletzt müssen wir auch in der Arbeitswelt für familienfreundliche Rahmenbedingungen sorgen. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten ebenso wie familienfreundliche Arbeitgeber.

An dieser Stelle liesse sich die Liste der notwendigen familienpolitischen Schritte noch weiter führen. Aber Vollständigkeit der Forderungen war nicht das Ziel des Abends. Ich wollte einen Einblick in die Praxisbedingungen gewinnen und der ist mir vermittelt worden. Dazu gehört auch, dass Politikern eine gesunde Skepsis entgegen gebracht wird. „Für unsere Forderungen haben wir die Politiker schon so oft erwärmen können. Nur passiert ist dann nichts.“, hat es eine der Teilnehmerinnen auf den Punkt gebracht. Deshalb ist mir auch deutlich auf den Weg gegeben worden, dass von einem Bundestagsabgeordneten der Kontakt zur Basis erwartet wird. Dass man die alltägliche Arbeit vor Ort zum Maßstab nimmt und das man deutlich sagt, was man tun kann und das tut was man sagt. Das sehe ich genauso und weiß zugleich, dass ich nur mit beharrlicher Arbeit und dem regelmäßigen und ernst gemeinten Austausch Vertrauen gewinnen kann. Das ist mein Ziel und das werde ich einlösen.

Gemeinsam haben wir uns am Ende dann noch darauf verständigt: die Kernforderungen des Abends wandern in den Roten Rucksack, ich werde im Sommer in einer Einrichtung den Alltag im Familienzentrum miterleben und in einem Jahr treffen wir uns wieder und schauen, was in Berlin bis dahin getan worden ist und noch getan werden muss.

Hier finden Sie meine Rede zum Thema Familienpolitik auf dem Neujahrsempfang der SPD in Schwerte vom 11.1.2008 (080111 Neujahrsempfang Schwerte)

„Kaczmarek will’s wissen“ gestartet

Arbeit, Soziales und Bildung – das sind nach Meinung der Mitglieder meines SPD-Ortsvereins die bestimmenden Themenbereiche, die ich mit nach Berlin nehmen soll, wenn ich gewählt werde. Bei einer ersten Veranstaltung im Rahmen meiner Reihe „Kaczmarek will’s wissen“ haben wir eine neue Form der  politischen Veranstaltung erprobt und gleichzeitig eine Menge guter Anregungen für die Bundespolitik erhalten.

Auftakt zu "Kaczmarek will's wissen"

Auftakt zu "Kaczmarek will's wissen"

Mit dieser Art von Dialog, wo eben nicht der Kandidat vorne steht und solange redet, bis alle müde sind, sondern alle aktiv am Geschehen beteiligt sind und ihre Themen einbringen können, werde ich den Dialog über die Bundestagswahl führen. Ich gebe Auskunft, sage meine Meinung, aber vor allem höre ich zu. So werden wir Stück um Stück den Roten Rucksack mit den Themen des Wahlkreises füllen. Und das ist kein Gag für den Wahlkampf. Das ist ein ernst gemeintes Versprechen für eine ganze Wahlperiode: über vier Jahre lang werde ich, wenn ich gewählt werde, darüber berichten, wie die SPD und ich als Abgeordneter anhand der Themen des Roten Rucksacks für die Region arbeiten. Die nächsten Termine sind schon in Vorbereitung. So sieht für mich moderne Politik aus.